ABGESCHLOSSENE PROJEKTE (Auswahl)
Arbeit 4.0 in Brandenburg - Digitalisierungsprozesse in ausgewählten Bereichen der Brandenburger Wirtschaft und deren Auswirkung auf die Organisation und Gestaltung von Arbeit
Im Rahmen der Studie wird ein empirisch fundiertes Bild zu Ausgangspunkten, Herausforderungen und dem Umsetzungsstand des digitalen Wandels in jenen Branchen ge zeichnet, die für die Digitalisierung in Brandenburg im Kontext von Innovation und Beschäftigung von zentraler Bedeutung sind. Untersucht werden die durch die Digitalisierung induzierten akuten und mittelfristigen Qualifikations- und Personalbedarfe differenziert nach Wirtschaftsbereichen und Kernberufen sowie die damit verbundenen Herausforderungen für die Gestaltung der industriellen Beziehungen und die Arbeitsorganisation und -gestaltung.
Kooperationspartner: IMU Institut Berlin (Koordination), uzbonn, Prof. Dr. Sabine Pfeiffer
soeb3 - Sozioökonomische Berichterstattung
Ab Herbst 2013 arbeitet ein Forschungsverbund am Dritten Bericht zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland (soeb 3). Er wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF),
FIA ist Teil dieses Forschungsverbundes und bearbeitet das Thema Arbeitszeit.
Mehr Informationen zum Projekt unter: www.soeb.de/ueber-soeb-3
Buchveröffentlichung zur "Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland.
Zugang im "online first" Format hier: https://www.wbv.de/soeb
Peter Sopp/Alexandra Wagner: Vertragliche, tatsächliche und gewünschte Arbeitszeiten soeb-Working-Paper 2017-1 finden Sie hier: http://www.soeb.de/fileadmin/redaktion/downloads/Working-Paper/soeb_3_Working-Paper_2017_1_Sopp_Wagner_20170216.pdf
Peter Sopp/Alexandra Wagner: Zusätzliche Tabellen und Grafiken finden Sie hier: http://www.soeb.de/fileadmin/redaktion/downloads/soeb_3_Webtabellen/Webtabellen_Kapitel_7_soeb3_Sopp_Wagner_KS_20170206.pdf
Führungskräfte und Außertarifliche Angestellte im Wandel der Firmenkultur - eine Follow-up-Studie
Buchveröffentlichung:
Hermann Kotthoff/Alexandra Wagner:
Die Leistungsträger: Führungskräfte im Wandel der Firmenkultur
Die akademisch ausgebildeten Angestellten und Führungskräfte spielen im tradierten Sozialmodell deutscher Großbetriebe seit jeher eine Sonderrolle. Einerseits sind sie angestellte Arbeitnehmer, andererseits sind sie mit ihren individuellen Verträgen und ihrer außertariflichen Vergütung etwas Besonders. Sie empfinden sich selbst als unternehmerisch denkende, beitragsorientierte Leistungsträger, die das Gesamtinteresse des Unternehmens loyal im Auge haben und das Schicksal der Firma aktiv mitgestalten wollen. In zehn Großbetrieben ist anhand unterschiedlicher Arbeitsidentitäten von Führungskräften analysiert worden, wie sie den Wandel der Firmenkultur registrieren und wie sie darauf reagieren.
Erhebung von Ansätzen guter Praxis zur Integration und Aktivierung suchtkranker Leistungsberechtigter nach dem SGB II
Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) und des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) wurde untersucht, wie Leistungsberechtigte mit Suchtproblemen in den Jobcentern im Rahmen des SGB II betreut werden, welche Praxis die Jobcenter zu ihrer Aktivierung und Integration ins Erwerbsleben entwickelt haben, und welche Veränderungen sich in dieser Praxis seit dem Jahr 2009 vollzogen haben. Dazu wurden eine bundesweite Befragung aller Jobcenter vorgenommen und an ausgewählten Standorten Fallstudien durchgeführt.
Evaluation der bundesweiten Inanspruchnahme und Umsetzung der Leistungen für Bildung und Teilhabe
Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) untersuchte ein Forschungsteam unter Leitung des Soziologischen Forschungsinstituts Göttingen (SOFI) e.V. zwischen Mai 2013 und März 2016 die Inanspruchnahme und Umsetzung der Leistungen für Bildung und Teilhabe.
Mehr Informationen zum Projekt: http://www.sofi-goettingen.de/index.php?id=1121
Mit Equality zum Erfolg - Gleichstellung in den Betrieben im Wirtschaftsraum Berlin-Brandenburg
Das im Rahmen der Bundesinitiative „Gleichste!!en“ geförderte Projekt betrachtet Gleichstellung nicht als etwas Zusätzliches, sondern als Querschnittsthema, das sich in allen Sachthemen und Handlungsfeldern widerspiegelt. Das Projekt bietet Unternehmen Unterstützung und Beratung zu verschiedenen Themen an.
Im Rahmen des Projekts wurden 40 Betriebe aus Berlin und Brandenburg zum Thema Gleichstellung beraten. Es wurden jeweils konkrete gleichstellungsbezogene Maßnahmen implementiert.
"Frauen an die Spitze" - Karrierechancen von Frauen in Großunternehmen
Dieses Projekt wurde im Rahmen des Programms "Frauen an die Spitze" vom BMBF gefördert.
Das Projekt wurde in Kooperation mit Prof. Dr. Hermann Kotthoff von der TU Darmstadt bearbeitet.
In der deutschen Wirtschaft sind Frauen in Führungspositionen generell unterrepräsentiert und ihre Repräsentanz sinkt mit steigender Hierarchieebene. Im Rahmen des Projekts wird anknüpfend an
bisherige Forschungsergebnisse betriebliche Erfahrungen bei der Führungskräfteentwicklung unter dem Gesichtspunkt von Chancengleichheit von Männern und Frauen analysiert.
Ziel ist es, „gute Praxis“ ebenso zu identifizieren wie die wichtigsten Hemmnisse und Hindernisse, auf die Frauen bei der Umsetzung ihrer Karriereaspirationen stoßen.
Die empirische Untersuchung besteht aus neun umfassenden Betriebsfallstudien in Unternehmen der Chemischen Industrie und der Metall- und Elektroindustrie. Jede Betriebsfallstudie umfasst eine
qualitative Untersuchung und eine repräsentative Beschäftigtenbefragung.
Großbetrieben: Bestandsaufnahme, Problemwahrnehmung und Lösungsansätze“, Berlin
19.09.2013
Beratungskonzeption SGB II – Pilotierung
BeKo SGB II baut auf der Beratungskonzeption auf, die seit 2009 bundesweit in den Agenturen für Arbeit (Rechtskreis SGB III) geschult wird, passt diese jedoch den Anforderungen an Beratungsarbeit in der Grundsicherung an. Die Qualifizierung umfasst neben Präsenzschulungen, die durch dafür fortgebildete Trainer/innen der beteiligten Jobcenter durchgeführt werden, Leistungen der Transferförderung am Arbeitsplatz und der individuellen Lernberatung, die von Materialien im Intranet der Bundesagentur („Lernwelt“) unterstützt werden. Das Konzept und die Qualifizierungsmaßnahmen wurden in den Jobcentern Dortmund und Gotha erprobt.
Im Auftrag des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit wurde diese Erprobung des Konzepts vom Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) e.V. in Bietergemeinschaft mit dem Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ, Duisburg) und dem Forschungsteam Internationaler Arbeitsmarkt (FIA, Berlin) projektbegleitend evaluiert.
Mehr Informationen: http://sowiport.gesis.org/search/id/gesis-sofis-00116790
WSI-GenderDatenPortal
Das WSI bietet wissenschaftlich aufbereitete und kommentierte genderspezifische Daten zu diversen Themen an. FIA ist an der Erstellung und Aktualisierung des WSI-GenderDatenPortals beteiligt.
Klenner, Christina / Sopp, Peter / Wagner, Alexandra (2016): Große Rentenlücke zwischen Männern und Frauen. Ergebnisse aus dem WSI GenderDatenPortal. WSI Report NR. 29: hier
Hobler, Dietmar/ Klenner, Christina / Pfahl, Svenja/ Sopp, Peter / Wagner, Alexandra (2017): WER LEISTET UNBEZAHLTE ARBEIT? Hausarbeit, Kindererziehung und Pflege im Geschlechtervergleich. Aktuelle Auswertungen aus dem WSI GenderDatenPortal WSI Report Nr. 35: hier